Dennis Berse

Ist Google Ads Pay per Click?

Hast du dich jemals gefragt, was hinter der Magie von Google Ads steckt? Vielleicht hast du den Begriff schon oft gehört, vielleicht sogar im Kontext mit Pay-per-Click (PPC). Aber was genau bedeutet das eigentlich? Und ist PPC wirklich alles, was Google Ads zu bieten hat?


In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Punkte und geben dir einen umfassenden Einblick in die Welt von Google Ads.

Höre dir hier unseren Artikel als Podcastfolge an:

Die Google Ads Entdeckung:

Ein Blick auf das Pay-per-Click-Modell und seine Begleiter!

Wenn du Google Ads hörst, denkst du wahrscheinlich automatisch an Pay-per-Click. Und das ist kein Zufall, denn Google Ads ist in der Tat ein Pionier in der Welt der PPC-Werbung. Dieses Modell funktioniert so, dass du als Werbetreibender jedes Mal bezahlst, wenn jemand auf deine Anzeige klickt. Es ist wie ein virtueller Handschlag: Du bezahlst Google eine kleine Gebühr, und im Gegenzug bekommst du die Aufmerksamkeit eines potenziellen Kundinnen und Kunden. Interessant, oder?


Du könntest dich nun fragen, warum ist das wichtig? Das Schöne an PPC ist, dass es im Vergleich zu herkömmlichen Werbeformen zielgerichtet ist. Im Fernsehen oder im Radio zahlst du oft für die Chance, dass möglicherweise viele Leute deine Anzeige sehen oder hören können, aber du hast keine Garantie, ob sie wirklich an dem, was du anbietest, interessiert sind oder es überhaupt sehen. Mit PPC dagegen weißt du, dass sich Nutzerinnen und Nutzer zumindest im Moment des Klicks für deine Dienstleistung interessiert hat, ansonsten hätte er die Anzeige einfach ignoriert. Ist das nicht ein entscheidender Vorteil?

Die Macht der Wahl:

Eine Reise durch die diversen Abrechnungsmodelle der Werbelandschaft!

Manchmal sind andere Arten der Abrechnung für Werbekampagnen vorteilhafter als Pay-per-Click. Und Google Ads bietet hierfür Alternativen, nämlich CPM- und vCPM-Modelle. CPM steht für "Cost per Mille", wobei "Mille" das lateinische Wort für Tausend ist. Also bedeutet CPM im Grunde "Kosten pro tausend". In diesem Kontext bezieht es sich auf die Kosten pro tausend Anzeigenimpressionen. Eine Impression bedeutet, dass die Anzeige auf dem Bildschirm einer Nutzerin oder eines Nutzers angezeigt wird. Mit dem CPM-Modell bezahlen Werbetreibende also für jede tausendste Anzeige, die auf den Bildschirmen der Nutzerinnen und Nutzer erscheint, unabhängig davon, ob sie darauf klicken oder nicht. Dies kann besonders nützlich sein, wenn das Hauptziel darin besteht, die Bekanntheit zu erhöhen und eine große Menge an Personen zu erreichen.


Nun könnte man sich fragen, was dann vCPM ist. vCPM steht für "visible CPM". Es ist eine Weiterentwicklung des traditionellen CPM-Modells. Hierbei zählt Google eine Impression nur dann, wenn die Anzeige tatsächlich sichtbar auf dem Bildschirm der Nutzer:innen war. Dies bedeutet, dass mindestens 50% der Anzeige für mindestens eine Sekunde (bei Anzeigen im Display-Netzwerk) oder zwei Sekunden (bei YouTube-Anzeigen) sichtbar waren. Auf diese Weise können Werbetreibende sicherstellen, dass ihre Anzeigen nicht nur geladen, sondern auch tatsächlich gesehen werden, und sie zahlen nur für diese "sichtbaren" Impressionen.

Effizientes Budgetmanagement:

Die Geheimnisse der Meisterung der Target CPA-Gebotsstrategie!

Zahlst du gerne nur für Ergebnisse? Dann ist die CPA-Gebotsstrategie genau dein Ding! Dieses Modell funktioniert etwas anders als die bisher erwähnten Optionen. Du zahlst zwar weiterhin für Klicks, allerdings versucht Google Ads alles, damit deine angestrebten Kosten pro Neukundenanfrage eingehalten werden. CPA steht für "Cost Per Acquisition", also Kosten pro erfolgreicher Zielerreichung. Eine "Zielerreichung" (Conversion) ist dabei eine Aktion, die durch die Nutzerinnen und Nutzer ausgeführt wird, die für dich einen Mehrwert hat. In der Regel sind dies Verkäufe oder Kontaktanfragen.


Mit der Target CPA-Gebotsstrategie gibst du Google Ads einen Zielwert vor. Das ist der durchschnittliche Betrag, den du bereit bist, für eine solche Aktion zu bezahlen. Google Ads nutzt dann seine cleveren Algorithmen, um deine Anzeigen so auszuspielen und anzupassen, dass du so viele Aktionen wie möglich für diesen durchschnittlichen Betrag bekommst. Ein einfaches Beispiel: Angenommen, du verkaufst ein Produkt online und hast herausgefunden, dass du im Durchschnitt 5 Euro ausgeben musst, um einen Kunden:innen dazu zu bringen, in deinem Shop das Produkt zu kaufen. Du könntest dann 5 Euro als deinen "Ziel-CPA" festlegen. Google Ads würde dann versuchen, deine Anzeigen so zu optimieren und zu schalten, dass du im Durchschnitt nicht mehr als diese 5 Euro pro verkauftes Produkt ausgeben musst.


Es ist wichtig zu verstehen, dass der "Target CPA" ein Durchschnittswert ist. Das heißt, manche Aktionen könnten weniger kosten, andere mehr. Aber im Durchschnitt wird Google Ads versuchen, deinen festgelegten Ziel-CPA zu erreichen. Auf diese Weise kannst du sicherstellen, dass du dein Werbebudget im Griff hast und es effizient nutzt, um deine Ziele zu erreichen. Es ist eine nützliche Strategie, um deine Online-Werbung zu steuern und deinen Return-on-Investment (ROI) zu maximieren, also den Gewinn, den du im Verhältnis zu deinen Werbeausgaben erzielst. Allerdings gibt es auch einige Voraussetzungen und Anforderungen für die Target CPA-Gebotsstrategie. Zunächst einmal, müssen Conversion-Events sorgfältig getrackt und definiert werden, das bedeutet, dass du Google Ads genau sagen musst, welche Aktion auf deiner Webseite als erfolgreiche Interaktion – oder Conversion – gewertet wird. Eine weitere wichtige Anforderung ist, dass deine Werbekampagne in den letzten 30 Tagen mindestens 15 Conversions erreicht haben sollten. Auch wenn dies keine Voraussetzung ist, empfehlen wir dir diesen Mindestwert, um zum Beginn nicht zu hohe Kosten bei ausbleibenden Ergebnissen zu erzeugen.


Letztlich hängen die genauen Anforderungen von deinen spezifischen Zielen und Umständen ab. Eine genaue Abstimmung auf deine individuellen Bedürfnisse ist der Schlüssel, um das Beste aus der Target CPA-Gebotsstrategie herauszuholen.

Die Google Ads Odyssee: Eine Reise durch PPC, CPM und mehr

Es ist unbestritten, dass Google Ads ein Pionier auf dem Gebiet der PPC-Werbung ist. Aber es ist auch wichtig zu wissen, dass es andere Abrechnungsmodelle gibt. Zusätzlich zu PPC bietet Google Ads auch das CPM- und vCPM-Modell an, bei denen die Kosten pro tausend Impressionen berechnet werden, unabhängig von Klicks. Dies ist nützlich, um die Sichtbarkeit einer Marke zu steigern.


Für diejenigen, die lieber nur für Ergebnisse zahlen möchten, ist die Target CPA-Gebotsstrategie ideal. Hier legt der Werbetreibende einen Zielwert fest, den er bereit ist, für eine bestimmte Conversion-Aktion zu zahlen. Google Ads optimiert dann die Anzeigen, um möglichst viele Aktionen zu diesem festgelegten Wert zu erzielen, was ein effektives Budgetmanagement und eine Maximierung des Return-on-Investment (ROI) ermöglicht.


Trotz der verschiedenen Abrechnungsmöglichkeiten bleibt PPC ein leistungsstarkes und effizientes Modell, insbesondere für die Suchmaschienenwerbung. Durch die Möglichkeit, nur für tatsächlich interessierte Nutzerinnen und Nutzer zu bezahlen, die auf eine Anzeige klicken, kann PPC dabei helfen, Werbebudgets effizienter zu nutzen und gezieltere Ergebnisse zu erzielen. Jede dieser Strategien, birgt potenzielle Vorteile, abhängig von deinen spezifischen Bedürfnissen und Zielen. Die Reise durch die Welt von Google Ads ist eine fortlaufende Lernkurve, aber keine Sorge – Du bist nicht allein!


Wir sind hier, um zu helfen. Wenn du Fragen zu den behandelten Themen hast oder Unterstützung bei der Durchführung deiner Werbekampagnen benötigst, lass es uns wissen und wir werden uns schnellstmöglich mit dir in Verbindung setzen. Abschließend möchten wir uns bei Dir bedanken, für deine Aufmerksamkeit und Dein Engagement. Wir freuen uns auf Dich. Viel Erfolg und bis zum nächsten Mal!

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